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Cristal 2015 und Brut Vinothèque 2002 – Roederers neueste Perlen

Cristal 2015 und Brut Vinothèque 2002 – Roederers neueste Perlen

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Cristal 2015 und Brut Vinothèque 2002 – Roederers neueste Perlen

Eines der Highlights des Jahres war das von Schlumberger organisierte Event mit dem Titel «Zeitlose Eleganz». Dort wurden – unter vielen anderen Top-Raritäten – der Cristal 2015 und der sensationelle Brut Vinothèque 2002 (mit der perfekten Note von 20/20) von Roederer kredenzt.

Das fantastische Line-Up umfasste auch Top-Jahrgänge von Château Pichon-Comtesse und Comte de Vogüé

Die Schlumberger Vertriebsgesellschaft ist einer der führenden Händler für Wein, Schaumwein und Spirituosen der gehobenen Kategorie in Deutschland. Viele Premium-Marken werden durch die Meckenheimer vertrieben. Sie hier alle aufzuzählen würde viel Platz einnehmen. Mitte Oktober lud der Importeur eine handverlesene Gruppe ins Hamburger Tortue zu einem grandiosen Tasting der Superlative. Ins Glas kamen neben den aktuellen Roederer-Perlen aktuelle und gereifte Jahrgänge vom Deuxième Grand-Cru-Classé Pichon Comtesse sowie von der Kult-Domäne Comte de Vogüé, über die ich demnächst separat berichten werde. Hier geht es um die neuen Kreationen aus dem Hause Roederer, inklusive der sensationellen 2002er Roederer Cristal Vinothèque-Abfüllung.

 

Roederer Collection 244: Die Idee zum Collection begann vor 10 Jahren. Der Klimawandel wirkt sich schon 30 Jahre in der Champagne aus. Deswegen wollte man hier mehr «Werkzeuge» zum Gegenlenken haben. Dabei hat die Réserve Perpétuelle mit 36 % einen entscheidenden Anteil. Dazu kommt ein Anteil von 10% an Weinen aus früheren Jahren und jungen Parzellen des Cristal, ausgebaut in Fässern aus französischer Eiche. Ein wie so oft eleganter, nuancierter Champagner, der mit Apfelblüten, Mandeln, ganz zart Brioche und Salzzitrone die Nase und den Gaumen wunderbar öffnet. Er ist beschwingt mit feinem Mousseux und Säurenerv – und doch auch kraftvoll, man spürt die Reife des 2019er Basis-Weins. Macht gute Laune! 18/20 –2026

2015 Roederer Cristal Philippe Starck Rosé Brut Nature: Glänzende Robe mit schönem Roséton. 2015 war in der Champagne von einem milden Winter und einem heißen Sommer gekennzeichnet. Ende August sorgten aber Regenschauer und kühle Nächte für eine ausgleichende Abkühlung. Im Duft präsentiert er sich hochelegant mit nuancierter roter Beerigkeit, die roten Früchte wirken zart kandiert und in Butter geschwenkt. Wunderschön voll, saftig und persistent geht es am Gaumen weiter, wo die Perlage mundwässernde Frische und Saftigkeit spendet, kraftvoll, aber komplex und mit cremiger Finesse. Ein grandioser Aperitif, der große Lust auf mehr machte. 18.5/20 2025 – 2045

Der neue Cristal überzeugt mit Frische und Feinheit – trotz warmen Jahrgangs

2015 Roederer Cristal: Helles Grüngelb, goldfarbene Reflexe. Für das warme und trockene Jahr präsentiert sich der Cristal elegant und mit faszinierender Frische. Dies war erst der zweite Jahrgang, bei dem sich Monsieur Lécaillon dafür entschied, Trauben aus allen 45 Parzellen zu schöpfen, die dem Cristal gewidmet sind. Herrliches Bouquet mit gebrannten Mandeln und Haselnuss-Gremolata, ofenfrische Brioche und expressive Zitrusnoten, die an kandierte Limetten, Zitrusschaum und Zitrusverbene erinnern. Dazu kommt eine prägnante und unwiderstehliche mineralisch-kreidige Note, die den warmen und trockenen Jahrgang komplett vergessen lässt. Am Gaumen verführerisch stoffig mit cremiger Textur, aber auch hier kommt der prägnant mineralisch-kreidige Punch wunderbar durch, im super fein gewobenen Finale vereinigt sich das Salz mit den weißen Früchten, das saftig-cremige Mousseux verleiht Charme und Textur. 19/20 2025 – 2048

Dieser sensationelle Champagner kommt nach rund 20 Jahren auf den Markt und sahnt direkt die Traumnote 20/20 ab

2002er Roederer Cristal Brut Vinothèque: Dieser außergewöhnliche Champagner kommt nach rund 20 Produktionsjahren auf den Markt. 12 Jahre «sur latte» (liegend auf der Hefe), 5 Jahre auf der Kopfspitze, nach dem Dégorgement weitere 4 Jahre Flaschenreife. Glänzendes Goldgelb, als würden dort wahre Goldperlen schimmern. Selten halte ich mich lange an der Farbe auf, aber hier ist sie einfach ein Hingucker. Grandioses, ungemein raffiniertes Bouquet mit einer Phalanx an Patisserie- Düften, die von feinstem Nougat, gerösteten Piemont-Haselnüssen bis hin zu exotischen Gewürzen und Madagaskar-Vanille reichen. Dazu kommen feinster Honig, filetierte gelbe Pflaumen und eine Prise Jod. Am Gaumen sehr komplex mit salzig durchzogenem Schmelz, extrem vielschichtig gewoben, dabei wieder super kreidig mit prägnanter Mineralität, so präsent und doch mit schwebender Finesse, sinnlich-seidiger Textur und salzigjodigem Finish. Ein berührendes Meisterwerk. Ist jetzt schon im Trinkfenster und wird noch viele Jahre grandiosen Spaß bieten. Leider nicht ganz günstig zu haben, aber jeder Tropfen ein besonderer Genuss. Für die ganz besonderen Anlässe. 20/20 2024 – 2050

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