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WEINWISSERS Wein des Monats: Teuerster Grange aller Zeiten – Penfolds stellt sein 2012er Flaggschiff vor. WW ist vor Ort dabei und durfte Australiens Weinikone vorab verkosten!

WEINWISSERS Wein des Monats: Teuerster Grange aller Zeiten – Penfolds stellt sein 2012er Flaggschiff vor. WW ist vor Ort dabei und durfte Australiens Weinikone vorab verkosten!

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WEINWISSERS Wein des Monats: Teuerster Grange aller Zeiten – Penfolds stellt sein 2012er Flaggschiff vor. WW ist vor Ort dabei und durfte Australiens Weinikone vorab verkosten!

2012-grange-750ml

Am Donnerstag, 20. Oktober, wird der neue Jahrgang der australischen Weinikone Grange zum Verkauf freigegeben. Mit einem Preis von 890 australischen Dollar (ca. 620 Euro) pro Flasche wird es der teuerste Grange bisher sein und damit die beiden Vorgängerjahrgänge (785 Aus. Dollar / 537 Euro) noch einmal deutlich übertreffen. Doch wird er auch einmal einer der besten Grange werden?

Peter Gago, Penfolds Chief Wine Maker, möchte sich da noch nicht festlegen. Der 2012er stehe in einer Reihe mit den ganz grossen Jahrgängen, so Gago. Aber wie weit er es tatsächlich hinauf schafft in der Hierarchie der legendären Abfüllungen dieses Wein, kann nur die Zeit zeigen. Der neue Grange ist der 62. Jahrgang seit 1951. Er setzt sich in diesem Jahr aus 98 % Shiraz und 2 % Cabernet Sauvignon zusammen und stammt von Weinbergen des Barossa Valley und des McLaren Vale. Der für diesen Wein üblichen Üppigkeit und Reife (14,5 % Alkohol) steht eine gesunde Säureausstattung von 6,8 g/l gegenüber. In Europa wird der 2012er Grange wahrscheinlich ab Mitte November verfügbar sein.

WEINWISSER-Autor Frank Kämmer MS konnte den neuen Grange bereits vorab am Tag vor seiner offiziellen Premiere auf dem Weingut verkosten. Hier seine aktuellen Eindrücke:more

Ein für einen solch jungen Grange aussergewöhnlich tiefes Bukett, bereits so vielschichtig präsent. Im Moment stehen würzige Aromen im Vordergrund: Lakritz, schwarze Trüffel, feinster Pfeffer und Bitterschokolade, darunter saftige Noten von Wildkirschkompott, Maulbeeren, Heidelbeeren, Schlehen sowie Anklängen von Minze, edlem Balsamico und feinstem Hochland-Mokka. Meisterhaft integriertes Holz mit betörender Vanillenote. Ungemein dicht, aber auch bereits bemerkenswert aufgefächert ebenso am Gaumen. So verführerisch in der Ansprache, reich und von geradezu barocker Fruchtfülle, dabei aber ohne jegliche Aggressivität oder Vordergründigkeit. In sich ruhende Grösse. Tolles Kirsch- und Beerenaroma mit hochfeiner Minzenote. Perfektes, engmaschig anliegendes Tanninkleid, subtiles Säurespiel. Zum Finish hin mit ungemein feinem Feuer und delikate Cassisfrucht mit komplexen Tabaknoten im beeindruckenden Nachhall. Sehr, sehr stimmig und mit völlig unaggressivem Auftreten. Trotz der Kraft ein echter Gentleman. 19.5/20 2019 – 2055

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